Leo von König

Porträtmaler

* 28. Februar 1871 Braunschweig

† 1944 Tutzing

Wirken

Leo von König wurde am 28. Februar 1871 in Braunschweig als Sohn des Generals der Kavallerie Götz v. K. geboren. Entgegen dem Wunsch und Willen seines Vaters folgte er dem inneren Drang Maler zu werden und studierte um die Jahrhundertwende zunächst an der Münchener Kunstakademie und darauf an der Pariser Academie Julien. Er hielt sich dann mehrere Jahre in Frankreich auf, von wo aus er verschiedentlich nach Spanien und Holland ging, um die großen Portraitisten des spanischen und niederländischen Barock -- Velasquez, Frans Hals, Vermeer von Delft, von Dyk und vor allem Rembrandt -- an der Quelle zu studieren. Gleichzeitig wirkte der unmittelbare Einfluß der gerade in jenen Jahren das Feld beherrschenden Führer des französischen Impressionisten wie Manet, Monet und Renoir auf ihn ein. Im Jahre 1901 kehrte er nach Deutschland zurück. Er ließ sich in Berlin nieder und sicherte sich in kurzer Zeit mit Bildnissen, die sowohl durch ihre malerischen wie psychologischen Qualitäten bestachen, im Kunstleben Berlins und Deutschlands Rang und Namen.

v. K. gehörte neben Max Liebermann, Lowis Corinth, Walter Slevogt vor allem auch zu den Gründern der Berliner "Sezession", von deren Ausstellungen in jenen ...